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Donauwanderung um St. Lorenz
Treffpunkt: Rollfähre Weissenkirchen
Gehzeit: ca. 1 h 30 min
Gehzeit: ca. 1 h 30 min
Wir wandern mit dem Ökologen
Hannes Seehofer zu den Donau-Auen
von Rührsdorf.
Anschließend: Lesung von
Julian Schutting
im Weingut Polz / Rührsdorf.
Der Betrieb der Familie Polz besteht seit 1893, auf der bewirtschafteten Rebfläche werden hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling ausgebaut - was nicht zuletzt auch Julian Schutting freuen wird, der ein erklärter Fan des klassischen, schnörkellosen Grüve ist. Auch die Tatsache, daß die Weinbauernfamilie seit Jahrzehnten den naturnahen Umgang im Weingarten pflegt, den Einsatz von Chemie so gering wie möglich hält, wird dem Autor sympathisch sein. Schließlich ist Julian Schutting ein begeisterter Wanderer, Spazierer und genauer Beobachter, den das jeweilige Ambiente immer inspiriert, der stets auch einen Blick für das Ursprüngliche hat.
oder die Wiesenstreifen und Böschungen - sie werden nicht gemäht, nicht mit Kunstdünger der Artenvielfalt beraubt: Wiesenbocksbart, Steinnelken, Kopfklee, Habichtskraut, Hainsalat ..., und so wandert man in Kindheitsausflüge zurückversetzt weiter. in einem von einem Eichenwäldchen begrenzten Weingarten sind an etlichen Weinstöcken je zwei fraglos leere Getränkedosen angebunden, haben im Aneinanderschlagen für blecherne Windmusik zu sorgen. und an vielen Stellen blinkt und blitzt es in den Reben: das rührt von winzigkleinen Windrädern aus Aluminium her, die sich bei kaum merkbarer Luftbewegung drehen - übt beiderlei lang vorm Herbst die Vertreibung von Starl-Schwärmen ein?
(Aus: Auf dem Welterbesteig Spitz-Mühldorf-Oberranna und retour, in: Welterbesteig Wachau, Edition ARAMO 2011)
Der Betrieb der Familie Polz besteht seit 1893, auf der bewirtschafteten Rebfläche werden hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling ausgebaut - was nicht zuletzt auch Julian Schutting freuen wird, der ein erklärter Fan des klassischen, schnörkellosen Grüve ist. Auch die Tatsache, daß die Weinbauernfamilie seit Jahrzehnten den naturnahen Umgang im Weingarten pflegt, den Einsatz von Chemie so gering wie möglich hält, wird dem Autor sympathisch sein. Schließlich ist Julian Schutting ein begeisterter Wanderer, Spazierer und genauer Beobachter, den das jeweilige Ambiente immer inspiriert, der stets auch einen Blick für das Ursprüngliche hat.
oder die Wiesenstreifen und Böschungen - sie werden nicht gemäht, nicht mit Kunstdünger der Artenvielfalt beraubt: Wiesenbocksbart, Steinnelken, Kopfklee, Habichtskraut, Hainsalat ..., und so wandert man in Kindheitsausflüge zurückversetzt weiter. in einem von einem Eichenwäldchen begrenzten Weingarten sind an etlichen Weinstöcken je zwei fraglos leere Getränkedosen angebunden, haben im Aneinanderschlagen für blecherne Windmusik zu sorgen. und an vielen Stellen blinkt und blitzt es in den Reben: das rührt von winzigkleinen Windrädern aus Aluminium her, die sich bei kaum merkbarer Luftbewegung drehen - übt beiderlei lang vorm Herbst die Vertreibung von Starl-Schwärmen ein?
(Aus: Auf dem Welterbesteig Spitz-Mühldorf-Oberranna und retour, in: Welterbesteig Wachau, Edition ARAMO 2011)