©I.Orlicek
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Über Naturwirtschaft, Hochlandrinder und Schmetterlinge
Treffpunkt: öffentlicher Parkplatz vor dem Blumengeschäft Luger unterhalb der Greinburg, Kreuznerstrasse 22, Grein
Gehzeit: ca. 1,5 h
Experte: Franz Maier, Tourenguide NATURSCHAUSPIEL und Präsident des Umweltdach­verbandes
Wanderbegleiter: Martin Sevcik, Natur­schutzbund Machland und Irina Orlicek, Bäuerin Mühlbergerhof
Lesung: Tanja Maljartschuk
Mühlbergerhof

Literatur & Wandern unterwegs.
Begegnung mit dem Mühlbergerhof.
Mit Tanja Maljartschuk.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von Literaturhaus NÖ mit Blühendes Österreich und der Edition Thanhäuser, Ottensheim.

Bunte artenreiche Blumenwiesen, zufrieden weidende Kühe und romantisch gelegene Bauernhöfe ... dieses Ideal einer kleinstrukturierten, naturnahen Landwirtschaft und traditioneller bäuerlicher Kultur ist in Österreich stark gefährdet. Die Naturwirtschaft Mühlbergerhof in Grein kommt dieser bedrohten Vorstellung noch sehr nahe. Der Naturschutzbund Mach­land arbeitet dort erfolgreich gemeinsam mit Hof­führerin Irina Orlicek an einer nachhaltigen "Natur­wirtschaft". Auf der Wanderung wird allerlei zu diesem besonderen Hof und seinen 20 Hochlandrindern vorgestellt. Franz Maier erzählt dazu passend über Naturschutz und Biodiversität in Österreich.

Das Eintauchen ins naturnahe dörfliche Leben ist auch bei der Lesung von Tanja Maljartschuk, im Angebot. Die Autorin liest aus ihrer zuletzt erschienenen Erzählung Überflutet (zweisprachige, bibliophile Ausgabe in der Edition Thanhäuser 2017). Immer wieder ist das Rurale (auch) Thema in der Prosa dieser Schriftstellerin, in der kurzen Form ebenso wie im Roman - siehe dazu beispielsweise Biografie eines zufälligen Wunders (Residenz 2013) oder ihren Beitrag Brot mit Butter und Klee in der Anthologie Donauweiber (Edition Aramo 2012).

Tanja Maljartschuk, geboren in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, in Wien lebend, schreibt Romane, Erzählungen und regelmäßig u.a. für Die Zeit online und Deutsche Welle (Ukrainische Ausgabe).

"Den Namen Tanja Maljartschuk, (...), wird man sich merken müssen. Hier hat eine neue starke Stimme die Literaturszene betreten, die trotz ihrer Jugend bereits ihren eigenen Stil gefunden hat und dabei aus den besten Tradi­tionen der ostslawischen Literatur von Bulgakow bis Platonow schöpft." (Andreas Pittler, culturmag.de)